Wie Sie sich als Arbeitgeber 2022 auf dem Arbeitsmarkt profilieren können
Jobboom soweit das Auge reicht. In den vergangenen Monaten war das Angebot an offenen Stellen enorm - Tendenz steigend. Auch wenn es hier und da noch eine kleine coronabedingte Delle geben könnte, wird in vielen Bereichen weiter händeringend nach Personal gesucht. Da BewerberInnen mittlerweile häufig am längeren Hebel setzen, haben sich auch deren Ansprüche geändert. Um sich auf dem Arbeitsmarkt zu profilieren, sollten Unternehmen aus unserer Sicht folgende Themen im Auge behalten.
1. Home Office wird zur Selbstverständlichkeit
Die einen lieben, die anderen hassen es - das Home Office. Doch ganz gleich, wie die Meinung dazu auch ist: Die Option zeitweise von Zuhause aus zu arbeiten ist, selbstverständlich geworden. Wer sich diesem Thema auch nach rund zwei Jahren Pandemie nicht öffnet, könnte bei der Suche nach neuen MitarbeiterInnen schnell an Attraktivität verlieren und gegenüber Konkurrenten den Kürzeren ziehen.
2. Klare Unternehmenswerte kommunizieren und umsetzen
Ein modernes Unternehmen ist nicht mehr nur ein Arbeitgeber, sondern hat auch eine Haltung zu wichtigen gesellschaftlichen Themen. Besonders Diversität, Regionalität und Nachhaltigkeit ist für viele ArbeitnehmerInnen wichtig. Nutzen Sie das neue Jahr, um alte Strukturen aufzubrechen und sich für die Zukunft bereit zumachen. Dabei helfen vor allem konkrete Projekte statt nur gut klingender Worte. So punkten Sie auch bei BewerberInnen.
3. Sprechen Sie über Geld
Zugegeben - besonders hier in Deutschland tun wir uns schwer damit, über unser Gehalt zu sprechen. Selbst unter guten Freunden ist dies manchmal ein Tabuthema. Dabei steht vor allem die Gender-Pay-Gap seit Jahren unter genauer Beobachtung. Wer bei Bewerbungsgesprächen seine Gehaltsstrukturen offen und klar kommuniziert, hat auf jeden Fall ein Ass im Ärmel. Immerhin entscheiden neun von zehn ArbeitnehmerInnen anhand der Bezahlung, so eine StepStone-Studie.